Ich bin "frisch geschieden". Wie sich das so generell anfühlt, eine Trennung, die emotional und räumlich schon vor eineinhalb Jahren stattfand, jetzt noch irgendwie bürokratisch (that's the operative word here... ich sach nur, Ausländerbehörden) nachzuvollziehen, kann ich vielleicht erst in den nächsten Wochen sagen.
Heute bin ich dankbar. Eine Freundin hat mich heute zum Gericht begleitet und mit mir hinterher Kaffee getrunken. Ich hätte mir das auch gut mit meinem "Ex-Mann" (den Begriff kann ich offiziell seit heute benutzen, es sei denn, mir fällt noch ein schönerer ein) vorstellen können, was allerdings aus Gründen der Entfernung und Zeitverschiebung weder persönlich noch virtuell möglich war.
Diese Freundin hat genau den Teil des Weges, um den es heute ging, mit uns gemeinsam beschritten - sie war schon an den unglaublich komplizierten Eheschließungsverhandlungen maßgeblich beteiligt, hat unseren Alltag als Noch-Verlobte und Frisch-Verheiratete miterlebt, meine Verzweiflung über den Verlust unserer Kinder 2011 mitgefühlt und uns letztes Jahr extra zu unserem Abschied als Paar besucht und einen letzten Tag mit uns gefeiert. Deshalb war es so passend, dass sie heute dabei war und ich habe mich unendlich darüber gefreut.
Danke, K. :o)
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