Saturday, April 26, 2008

Das unmoegliche Moebelhaus

Trotz weltweiter Verbreitung war heute meines Liebsten erstes Mal. Beim Eintreten in die Garniturengalerie warnte ich ihn noch - also das laeuft hier so, dass man mit einer winzigen Einkaufsliste und guten Vorsaetzen anfaengt und sich spaetestens nach der 3. Biegung mit einer riesigen gelben Tasche auf dem Ruecken wiederfindet und schliesslich den Laden mit einem Kofferraum voll Zeug verlaesst, das man nicht brauchte und allen seinen Freunden dann erzaehlt, wieviel man doch spart beim unmoeglichen Moebelhaus. Ha, da laesterte er noch ueber eine ehemalige Mitbewohnerin, die ja aus dem Katalog gelebt hatte und wo alles so steril modern war, im Restaurant sinnierten wir ueber den Deppennepp der seit Jahrzehnten gleichen Speisekarte, die nach dem aehnlichen Prinzip der Schnellimbisskette mit den gueldenen Lettern zu funktionieren schien - aber dann, in der Mitte der 'Markthalle' erwischte auch ihn der skandinavische Dekotrieb und die Welt war wieder in Ordnung und wir erfanden erfolgreiche Ausreden, um nach der Vorkassenkontrolle besagter gelber Tasche auch wirklich jedes Teil auf das Laufband zu legen.
Natuerlich gab es danach Softeis. Und der beste Australier der Welt fragte - wieso hast Du mich vorher noch nie mitgenommen? :) Angesteckt, aber total.