Tuesday, February 26, 2013

Brasil

Ein Freund von mir hat mich eingeladen, als Hobbyfotografin sein Buchprojekt über Brasilien zu begleiten. Außer dass ich sowohl Reisen als auch Fotografieren liebe, mich jedes Land, das ich noch nicht kenne fasziniert, und ich von Regenwald nicht genug kriege (oder bisher genug gekriegt habe), komme ich sehr spontan und unbeleckt zu dieser Ehre.
Ich weiß eigentlich fast nichts über Brasilien. Nächstes Jahr findet die erste Sondierungsreise statt. Ich lerne jetzt portugiesisch (bei einer Brasilianierin) und fange an, mich etwas einzulesen - habe mir soeben "Brasilien" von Stefan Zweig bestellt.
Finde sowohl das Projekt an sich spannend, als auch den etwas verrückten Weg, wie ich dazu gekommen bin. :o) Andere Projekte haben im Moment Priorität (Jobfindung, Beratung, Sanierung, Malen, Schreiben, Garten, Katzen), dies ist eine schöne 'Nebensache', in die ich mich schonmal reinträumen kann.
Auf meiner persönlichen Reiseliste sind eigentlich Südwestfrankreich, Kanada, Australien, Osteuropa und Kenya als Ziele für die nächsten Jahre, ich lasse mich allerdings auch gerne mal 'verführen'.
Vor allem habe damit einen Impuls, mir eine schöne Kamera zu gönnen, vielleicht zu Weihnachten, dem ich wohl sonst nicht unbedingt folgend würde.
Werde weiter berichten! :o)

Saturday, February 16, 2013

Cloud Atlas

Times are, spesh smart 'n true-true 'n anxing, woah Old'uns blubbing like babbits b'fore th'window, touched by Sonmi. Near-far.

(brought t' you by Mitchell, th' Wachowskys 'n Tykwer)

Schreiben

Mein kreatives Schreiben, was im November ja einen großen Schub bekommen hatte, habe ich in den letzten drei Monaten leider sehr vernachlässigt. Meine Energien wurden im Dezember von einem dickfelligen Elektriker aufgesaugt, im Januar von einer noch viel dickfelligeren Bronchitis und im laufenden Monat von mehreren anregenden Vorstellungsgesprächen.
Nun habe ich diese Woche gleich zwei Schreibgrüppchentreffen, das ist mal eine schöne Gelegenheit, ein bißchen von der Energie wieder aufs Schreiben umzulenken.

Thursday, February 14, 2013

Die Hard 5

I'm Sorry, but it sucks! Die Dialoge sind lahm, die Autorennen, 'Bösen' und gebäudefressenden Helikopter ein billiger Skyfall-Abklatsch (ok, Skyfall hat sich auch den Mat-Farell-Charakter entliehen, aber Q ist wenigstens cool), Jack ist einfach weder ein guter Action-Gegenpart zu John, noch gibt es da viel Emotionen geschweige denn Humor zwischen den beiden (und mal ehrlich, MUSS man als Sohn so Fette Oberarme haben?) - der einzige Lichtblick ist Lucy.
Und dann soviel verpasste Chancen! Der russische Taxifahrer hätte Argyle-mäßig am Ende nochmal auftauchen müssen, in der Reaktorszene wo John das Licht aufgeht, dass es mal wieder nur um Geld geht, während sein Sohn noch am Informanten und seiner Mission zweifelt, hätten sie sich einen Zeus-mäßiges temporeiches Streit liefern müssen, an dessen Ende dem verwirrt zuhörenden Baddie kurzer Prozess gemacht wird.
Und die Tochter hätte überleben müssen, um im John McClane Junior Sequel den Simon zu geben.

Und einfach: die Dialoge! AH! Sowas lahmes. 

B und ich gucken jetzt bei ihr gerade 4.0, um den 'Schalen Geschmack' aus dem Mund zu Kriegen, wie sie sagt, hehe. Und stellten schon fest, dass der erste Henchman von Henchmen R Us schon cooler ist, als alle Bösen im 5. zusammen.

Fazit: muss man nicht sehen. Höchstens die Szene im Ballsaal taugt ein bisschen was. Ok, und das Safehaus vielleicht auch. Und Lucy, wie gesagt. 
Wir sind enttäuscht. Das war einfach kein Die Hard.

Friday, February 01, 2013

Ein Stern

Seit der Adventszeit lese ich 'Cloud Atlas' von David Mitchell. Ich hab beim Skyfall gucken den Trailer von Cloud Atlas gesehen und seitdem will ich unbedingt den Film gucken. Aber erst das Buch lesen. Ich bin noch ziemlich am Anfang. Oft kann ich ein Buch in zwei Tagen 'durchatmen'.
Nicht so Cloud Atlas. Dafür brauch ich Zeit. Muße. Pausen. Nachdenk- und Einsinkzeit.
Geballte tiefe Einsichten oder eher - Gedankenanstöße, Gefühlsanstöße tummeln sich auf jeder Seite, ich habe jetzt immer was zum notieren dabei, wenn ich lese.
Heute:"Every conscience has an off-switch hidden somewhere."
Das Buch ist wirklich nicht leicht zu lesen. Man muss schon seine Gehirnzellen beisammenhaben. Es ist eine Herausforderung, ein Stern in der Nacht.
Ich werde noch dran zu kauen haben und zu schlucken. Und zu lachen. Robert Frobisher hat eine unheimlich freche Schnute. :) Auf den freu ich mich schon, im Kino.