Hmmm
Kann man etwas hassen, was natürlich zu einem gehört, zum Lebenszyklus, zum Körper? Man sollte vielleicht nicht, aber man kann.
Ich hasse es im Moment, meine Tage zu haben. Ich hasse die sinnintensive Erinnerung an die schmerzvollen Tage auf Phuket, das monatliche (oder grad 3wöchentlich scheinende) "haha, Du bist nicht mehr schwanger" und die Verschwendung meiner Eizellen an eine kinderfeindliche Umgebung ohne erreichbaren Vater und ohne greifbare Hoffnung.
Immerhin weiß ich nun, warum ich 2x im Monat scheinbar in ein riesiges Loch falle und von einem Tag auf den nächsten plötzlich überhaupt keinen Antrieb habe.
Die Wellenbewegung der Trauer! Ich lasse die jetzt einfach so zu. Bis Mitte August. Dann sollte unser Kind das Licht erblicken.
Danach kann ich meinen eigenen Lebenszyklus vielleicht wieder lieben lernen.
4 comments:
Yep!
Ich kenne das Loch (auch) aus anderem intensivem Zusammenhang - 1000x "geprobt" und dann...doch nicht geklappt.
Nach drei oder vier Monaten hat man nichtmal mehr Lust, einmal irgendwas zu "proben".
Ganz, ganz fiese Gefühlswelt, die kaum ein Unerfahrener verstehen kann und will!
Ja, fies. Aber irgendwie bist Du auch wieder rausgekommen, ne?
Ja, und Du kommst da auch wieder raus!
Gruß
Google
Da bin ich aber sehr beruhigt.
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