Sunday, September 30, 2012

völlig von Sinnen, sinn-lich und -erfüllt

Ich habe dieses Wochenende die allererste Marmelade meines Lebens gekocht - und es kommt noch besser, mit selbst gepflücktem Obst: Zwetschge-Zimt. Natürlich habe ich sie, noch warm, verkostet.

Was soll ich sagen - und ich bin im Allgemeinen kein Marmeladenfreund, eher so ein Käsetyp - phantastisch, lecker, gourmös, himmlisch, gaumenumwerbend, umwerfend toll.

Nicht nur das streichfreundliche, blaurote, augenentzückende Endergebnis auf einem getoasteten Bagel, nein der ganze Prozess war einfach magisch. Dass die Zwetschgen auf dem Baum gewachsen sind, auf dem ich als Kind klettern gelernt habe - und der eventuell seine letzte Fruchtsaison gesehen hat, rundet das Erlebnis auf wundervolle Weise ab.

YUM!

2 comments:

Anonymous said...

Zwetschgenmarmelade ist etwas feines.
Mein Favorit ist noch immer Erdbeer (pur, mit Vanillie oder gar mit Ingwer).

Wenn Du welche bekommen kannst:
Nimm Birnen!
1kg Birnen (fertig geschnitten)
1 Vanillieschote auskratzen
3 Zimtstangen mitkochen
1kg Gelierzucke 1:1
Birnen mit dem Pürrierstab verflüssigen, die Zimtstangen nicht, die kommen raus, wenn die Gläser befüllt werden.

Viel Spaß!

Gruß
Google

Manja said...

Uuuh, das klingt lecker! Ich habe tatsächlich Birnen bekommen, sozusagen wie die Jungfrau das Kinde, sie lagen eines Morgens einfach vor meiner Tür, als farbiger Kontrast zu meinen Kürbissen. (Ist eine sehr nette Nachbarschaft hier)
Ob ich da wohl Vanillemarmelade draus mache? Danke für das Rezept!!

(Ich muss aufpassen, dass ich nicht alle Gläser Zwetschgenhimmel weggebe, falls es wirklich die letzte Saison war, der Nostalgie muss ja auch als Nicht-marmelade-esser gehuldigt werden)